Drahtglas

Verfahren zur herstellung von Drahtglas

Drahtglas ist ein Ornamentglas (früher Gussglas), das durch eine in die heiße Glasschmelze eingelassene Drahteinlage beim Bruch zusammengehalten wird und eine splitterbindende Wirkung erzielt. Vor der Entwicklung des Verbundglases wurde es in Bereichen eingesetzt, wo nach dem Bruch einer Scheibe Verletzungen durch Glassplitter verhindert werden sollten. Heute wird es nicht mehr als Sicherheitsglas im Sinne der Unfallverhütung angesehen. Verwendung findet es vor allem in Vordächern, Fenster- und Türöffnungen sowie im Möbel- und Innenausbau.

Wie alle Ornamentgläser ist Drahtglas ohne Nachbearbeitung nicht transparent, sondern „nur“ transluzent. Für die Herstellung von durchsichtigem Drahtglas, früher Drahstpiegelglas genannt, muss es nachträglich poliert werden. Drahtglas wird üblicherweise in 7 mm Dicke hergestellt und kann farblos oder auch eingefärbt sein. Neben glatten sind auch ornamentierte Oberflächen möglich. Der Wert seiner charakteristischen Biegefestigkeit entspricht dem des Gussglases und ist deutlich niedriger als bei Floatglas.

Drahtglas kann feuerhemmend wirken, da es im Versagensfall zwar nicht den Durchgang der Wärmestrahlung, aber den Durchtritt von Flammen- und Brandgasen behindert. Eine Steigerung der Biegefestigkeit kann durch die Drahteinlage allerdings nicht erreicht werden – das Gegenteil ist der Fall: Die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Draht und Glas führen bei einer Erwärmung sehr häufig zum Bruch des Glases aufgrund der entstehenden Zwängungen. Des Weiteren sind die Glaskanten vor Feuchtigkeit zu schützen oder eine Trocknung durch natürliche Konvektion möglich sein, damit es nicht zur Korrosion des Drahtgitters kommt.

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FAQ – Die wichtigsten Fragen im Überblick

Floatglas satiniert. Besonders für dekorative und hochwertige Anwendungen eignet sich dieses Glas hervorragend. Es liegt auf der Hand, dass satiniertes Glas weniger Licht durchlässte als eine Klarglasscheibe und damit undurchsichtig wirkt. Dahinter liegende Objekte werden nur schematisch wargenommen.
Isolator-Materialien wie Glas sind meist transparent, da ihre Bandlücke größer als die Photonenenergie für sichtbares Licht ist. Diese Photonen können daher nicht durch Valenzelektronen absorbiert werden. Bei Milchglas wird das Licht durch eine raue Oberfläche oder durch Teilchen im Material gestreut.
Bis heute können Forscher nicht genau sagen, ob die Glasherstellung in Mesopotamien, Ägypten oder an der Levante-Küste seinen Ursprung hat. Die ersten vom Menschen produzierten Glasobjekte sind aus dem Jahr 3500 vor Christus. Die Glasperlen fanden Archäologen in Ägypten und dem östlichen Teil Mesopotamiens.

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